BG Verkehr / Dienststelle Schiffssicherheit
Seeärztlicher Dienst
Brandstwiete 1
20457 Hamburg

Telefon: +49 40 361 37-365
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Dr. Jörg Abel
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Beate Bahl
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Jörg Labrenz
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Jan Schultz
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E-Mail: jan.schultz@bg-verkehr.de


Annelie Ewen
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Kolinda Cinfe
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Marina Staude
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Seediensttauglichkeit

Ohne Seediensttauglichkeit keine Seefahrt

Wer zur See fahren will, muss körperlich und geistig fit (= seediensttauglich) sein. Seeleute sind häufig monatelang durch verschiedenste Klimazonen der Welt unterwegs. Sie dürfen keine ernsten Vorerkrankungen haben, denn auf Hoher See ist der nächste Arzt an Land weit entfernt. Nur mit gesunden und einsatzbereiten Seeleute ist eine sichere Seeschifffahrt möglich.

Auf Traditionsschiffen müssen Besatzungsmitglieder, die zur sicheren Schiffsbesatzung gehören und deren Funktion im Schiffsbesatzungszeugnis aufgeführt ist (unter anderem Schiffsführer, Steuermann, Maschinist), seediensttauglich sein. Details dazu finden Sie in unserer Information "Seediensttauglichkeit für Besatzungsmitglieder von Traditionsschiffen".

Ob man seediensttauglich ist, hängt in erster Linie vom Gesundheitszustand ab, aber auch von der geplanten Funktion an Bord (Dienstzweig).

Vorteile der deutschen Seediensttauglichkeitsuntersuchungen

Seeleute und Reeder können wählen, welcher Staat die für sie besten Untersuchungen anbietet. Wir empfehlen die deutschen Seediensttauglichkeitsuntersuchungen, denn sie bieten viele Pluspunkte:

  • Nur besonders qualifizierte, erfahrene und regelmäßig geschulte Ärzte dürfen die deutschen Untersuchungen durchführen. Diese strenge und gesetzlich geregelte Auswahl der zugelassenen Ärzte sichert eine dauerhaft hohe Untersuchungsqualität.
  • Die Kriterien für die Seediensttauglichkeit sind transparent und nachvollziehbar. Sie erfüllen die hohen Anforderungen der ILO/IMO-Leitlinien zur Seediensttauglichkeit.
  • Der Seeärztliche Dienst der BG Verkehr steuert und beaufsichtigt die jährlich rund 20.000 Seediensttauglichkeitsuntersuchungen und überprüft regelmäßig die zugelassenen Ärzte vor Ort. Er ist zentrale maritim-medizinische Einrichtung des Bundes und ist nach EN ISO 9001 und EMSA zertifiziert.
  • Alle deutschen Seediensttauglichkeitsuntersuchungen sind in einer Datenbank des Seeärztlichen Dienstes erfasst. Für dieses Seediensttauglichkeitsverzeichnis gelten strenge gesetzliche Datenschutzregelungen.
  • Bei Untauglichkeit eines Seemanns zieht der Seeärztliche Dienst das Seediensttauglichkeitszeugnis ein und informiert den Reeder, damit kein untauglicher Seemann weiterfährt. Bei Streitfällen entscheidet der aus Praktikern bestehende Widerspruchsausschuss bei der BG, so dass die Rechte der Seeleute gewahrt bleiben.