Deutschland weiterhin im IMO-Rat
Am letzten Freitag hat die IMO-Versammlung den Rat der IMO für die Zweijahresperiode 2026-2027 neu gewählt. Deutschland erhielt 146 Stimmen in der Kategorie B (Staaten mit den größten Interessen am internationalen Seehandel) und wurde damit erneut in den IMO-Rat gewählt. Die anderen gewählten Mitglieder des Rates in der Kategorie B sind Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Indien, Niederlande, Spanien, Schweden und die Vereinigten Arabischen Emirate.
In der Kategorie A (Gruppe der 10 größten Flaggenstaaten) wurden folgende Staaten in den IMO-Rat gewählt: China, Griechenland, Italien, Japan, Liberia, Norwegen, Panama, Südkorea, Großbritannien, USA. In der Kategorie C (Staaten mit besonderem Interesse am Seeverkehr, deren Wahl in den Rat die Vertretung aller wichtigen geographischen Regionen der Welt gewährleistet) erhielten folgende IMO-Mitgliedsstaaten die meisten Wahlstimmen: Bahamas, Belgien, Chile, Zypern, Ägypten, Finnland, Indonesien, Jamaika, Malaysia, Malta, Mexiko, Marokko, Nigeria, Peru, Philippinen, Katar, Saudi-Arabien, Singapur, Südafrika, Türkei.
Der aus 40 Mitgliedsstaaten bestehende Rat ist das Exekutivorgan der IMO, das zusammen mit der Versammlung die Arbeit der IMO überwacht. Der Rat stellt den Haushalt der IMO auf, ist für den Haushaltsvollzug zuständig und begleitet die Arbeit der Ausschüsse der UNO-Unterorganisation.
Der neu gewählte Rat der IMO wird am 4. Dezember zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen und seinen Vorsitzenden sowie stellvertretenden Vorsitzenden wählen.

